von Iris Steiner

Am Rande der Premierenfeier ihrer „Rheingold“-Produktion für die Tiroler Festspiele Erl ehrte die Jury des Preises der deutschen Schallplattenkritik Kammersängerin Brigitte Fassbaender mit der „Nachtigall“ – dem Ehrenpreis für Künstlerinnen und Künstler, die über alle Grenzen hinweg unser Musikleben nachhaltig beeinflusst haben. Die Trophäe, eine Bronzeskulptur von Daniel Richter, konnte pandemiebedingt erst ein Jahr später überreicht werden. PdSK-Juryvorsitzende Eleonore Büning würdigte in ihrer Rede die vielschichtige, facettenreiche Karriere der unverwechselbaren Jahrhundertstimme, die nach ihrem Abschied von der Bühne 1985 eine zweite erfolgreiche Laufbahn als Regisseurin und Opernintendantin begann. In diesem und den Folgejahren wird Fassbaender den gesamten „Ring“ für die Tiroler Festspiele Erl neu inszenieren.